Sport hat heute in unserer Gesellschaft in vielerlei Hinsicht einen wichtigen Stellenwert: großes öffentliches Interesse wird dem inzwischen weitgehend professionalisierten Hochleistungssport entgegen gebracht.

Daneben bekommt Sport immer größere Bedeutung im Hinblick darauf, vielfältige Möglichkeiten körperlicher Aktivitäten als Ausgleich für den zunehmenden Bewegungsmangel unserer Bevölkerung und deren Folgen zu bieten.

Dabei nimmt zum einen die Zahl der Menschen zu, die leistungsorientiert trainiert oder sogar Leistungssport betreibt. Zum anderen stellt die Prävention von Schäden und Erkrankungen, die durch zu wenig Bewegung entstehen, einen ganz wesentlichen Aspekt dar, der den Breiten- und Freizeitsport für unsere Gesellschaft unverzichtbar macht.

Nicht zuletzt wird Sport immer wichtiger als Teil etablierter Behandlungs- und Rehabilitationskonzepte bei vielfältigen Krankheiten, beispielsweise bei Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems, des Bewegungsapparates oder bei neurologischen und psychischen Erkrankungen.

Die Sportmedizin befasst   sich definitionsgemäß mit den Beziehungen zwischen den Funktionen des menschlichen Organismus und seinen Leistungen in den verschiedenen sportlichen Disziplinen sowie   mit der Verhütung und Behandlung von Sportschäden und Sportverletzungen.

Dies bedeutet unter präventivem Ansatz bei gesunden Hochleistungs- und Leistungssportlern regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um Überlastungsschäden zu vermeiden. Dies beinhaltet auch leistungsdiagnostische Untersuchungen und Verlaufskontrollen zur Trainingssteuerung, Wettkampfplanung und Leistungsoptimierung.

Dies gilt insbesondere für die Steuerung von Trainings- und Wettkampfbelastungen von Kindern und Jugendlichen und schließt Tauglichkeitsuntersuchungen für bestimmte Sportarten vor Aufnahme in entsprechende Trainingskader mit ein, um während des Wachstums auftretende Dauer- und Spätschäden zu verhindern.

Auch jeder andere, der sich zum ersten Mal oder nach längerer Pause als Breiten-   oder Freizeitsportler betätigen möchte, sollte sich zunächst einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterziehen. Bewertet werden der aktuelle Gesundheitszustand und die allgemeine Sporttauglichkeit, gegebenenfalls auch mit Empfehlung für eine bestimmte Sportart oder ein bestimmtes Trainingsprogramm bei festgestellten, belastungs- und leistungslimitierenden Erkrankungen. Danach sind medizinische Kontrolluntersuchungen wichtig, um frühzeitig sportbedingte Funktionsstörungen, Erkrankungen und Schäden frühzeitig festzustellen und behandeln zu können.

Unter diesen verschiedenen präventiven Gesichtspunkten   befassen wir uns als Orthopäden und ausgebildete Sportmediziner mit der Vorbeugung von Überlastungsschäden am Bewegungsapparat. Dabei profitieren wir von unseren eigenen Erfahrungen als Sportler und Betreuer:

Frau Dr.Gellrich war im Schwimmen vielfache Deutsche Meisterin, ist in ihrer Altersklasse mehrfache amtierende Weltmeisterin und hat zudem erfolgreich an zahlreichen Triathlon-Wettkämpfen teilgenommen. Seit langem ist sie als medizinische Betreuerin von Sportvereinen tätig (unter anderem Fußball, Leichtathletik, Tennis, Golf), zurzeit als Sportärztin der Deutschen Juniorennationalmannschaft im Schwimmen.